Wieso Bitcoin?

Bitcoin ist ein digitaler Wertspeicher

Warum Bitcoin und nicht andere Kryptowährungen? Heute existieren über 10’000 verschiedene Coins am Markt. Bei so vielen verschiedenen Währungen ist es enorm schwierig, die Übersicht zu behalten. Ich hatte zu Beginn neben Bitcoin ebenfalls andere Kryptowährungen im Portfolio. Je tiefer ich mich jedoch in dieses Thema hineingelesen habe, umso überzeugter war und bin ich, dass Bitcoin ideal für ein alternatives Sparkässli ist.

4 Argumente für den Besitz von Bitcoin

don’t trust, verify!

Profitieren von Preissteigerungen

Von der Preisentwicklung sollen nicht nur Investoren und vermögende Personen profitieren. Es ist auch eine Zukunftsanlage für kleine Portemonnaies. Schauen wir uns doch die jährliche Bitcoin Preisentwicklung seit 2009 an.

Diese Tabelle zeigt eine unglaubliche Preissteigerung von einem jährlichen Durchschnittszins von über 200% pro Jahr in den vergangenen 12 Jahren. Wo der Bitcoin Preis in ein paar Jahren liegen wird, ist unklar und niemand kennt die Zukunft. Was diese Tabelle ebenfalls deutlich macht, sind die starken Preisschwankungen.  Entscheidet man sich für eine langfristige Anlage von 10 Jahren, lassen einem kurzfristige Preiskorrekturen kalt. Auch Rücksetzer von 50% sollte man gelassen hinnehmen. Im Gegenteil! Bei einem monatlichen Dauerauftrag profitiert man sogar von tief fallenden Preisen. Man kauft somit für den monatlich eingesetzten Sparbetrag mehr Bitcoins ein.

Zum Thema Traiding: Es gibt viele Berichte, wie man bei Hochs verkaufen und bei Tiefs wieder einsteigen soll. Ich rate davon ab. Die meisten Personen gehen einem Beruf nach und haben daneben noch andere Verpflichtungen. Das Trading soll man denen überlassen, welche viel Zeit hierfür investieren können.

Quelle: coin-update.de

Deshalb solltest du beginnen, Bitcoin zu kaufen

Schutz vor Inflation

Die Inflation ist beim Konsumenten nicht spürbar angekommen. In den Schlagzeilen liesst man von enormen Summen welche global in der Coronakrise in die Wirtschaft gepumpt wurde. Auch der Bund hat bisher viel neues Geld gedruckt. Wieviel das ist, kann man ganz einfach bei der Schweizerischen Nationalbank entnehmen. Anbei habe ich eine Übersicht der vergangenen 20 Jahre erstellt.

Legende Geldmenge:
M0 – Notenbankgeldmenge/Bargeldumlauf
M1 – M0 + Sichteinlagen
M2 – M1 + Spareinlagen
M3 – M2 + Termingeld

Quelle: Wikipedia

Betrachtet man die Tabelle etwas näher, stellt man fest, dass sich in den vergangenen 20 Jahren die Geldmenge M1 mehr als verdreifacht hat. Mit anderen Worten hat mein erspartes Geld vor 20 Jahren jetzt nur noch 1/3 Wert. Es kommt immer mehr Geld in den Umlauf.  Damit werden die Ersparnisse des Bürgers entwertet, Jahr für Jahr um 5%. Hinzu kommt der Negativzins, was das Sparen auf der Bank nicht attraktiver macht. Durch die Inflation von 5% und den Negativzins der Bank wird das Sparkapital vernichtet. 

Die Vermehrung der Geldmenge hat für den Normalbürger katastrophale Folgen. Neben der Geldentwertung des Sparkontos verdient man real jedes Jahr weniger. Warum? Um der jährliche Inflationsrate von 5% entgegen zu wirken, müsste man jedes Jahr mindestens 5% mehr verdienen. Doch wer erhält als Angestellter jedes Jahr eine Lohnerhöhung von 5%? 

Hier hat es bei mir klick gemacht. Ich habe verstanden, dass ich nicht all mein Erspartes nur auf der Bank liegen lassen darf. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigte ich mich intensiver mit dem Thema Geld. Anlagen unter 5% Rendite sind Verlustgeschäfte. Immobilen sind sehr teuer. Gold und Silber wären Alternativen. Da mich disruptive Innovationen faszinieren, bin ich dann sehr schnell auf Bitcoin gestossen.

Ich habe begonnen mit kleinen Einsätzen Bitcoins zu kaufen. Heute zahle ich monatlich einen Sparbetrag in Bitcoins ein. Die Volatilität des Preises interessiert mich nicht. Mein Anlageziel habe langfrstig auf 10 Jahre gesetzt, denn ich bin überzeugt, dass Bitcoin gekommen ist, um zu bleiben.

Nutze Bitcoin als dein alternatives Sparkässeli

Bitcoin ist gekommen, um zu bleiben

Diese Tabelle soll ein Gefühl vermitteln, wie hoch die Marktkapitalisierung von Bitcoin überhaupt ist im Vergleich zu Aktien, Gold, Silber und ETFs. Die Auflistung zeigt die Top 10 weltweit. Bitcoin liegt momentan auf Rang 8 knapp hinter Silber und vor Tesla.

Bitcoin bewegt sich unter den Top Anlagen weltweit. Als ich das realisiert hatte, war ich überzeugt, dass Bitcoin gekommen ist, um zu bleiben. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin beträgt (Stand Oktober 2021) 1,156 Billionen USD. Als Schweizer vergleiche ich dies mit dem Schweizer Unternehmen Nestlé mit einem Wert von 352,9 Milliarden USD. Das  heisst, Bitcoin ist 3 mal grösser als Nestlé. Wobei dies ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen ist. Nestlé ist eine globale Firma, Bitcoin ein digitaler Wertspeicher. Der Vergleich mit Gold und Silber ist hier vielleicht besser. Diese Edelmetalle sind auch Wertspeicher. Dies sollen aufzeigen, wie gross Bitcoin in nur 12 Jahren geworden ist. Diese Kryptowärhung wird nicht verschwinden. Sie wird weiter wachsen.

Neben den oben aufgeführten Zahlen im Vergleich zu anderen Anlagewerten ist Bitcoin eine disruptive Innovation. Mit der Blockchain Technologie kann man bestehende Prozesse zum Beispiel im Finanzsektor, in der Logistik und beim Kauf und Verkauf von Immobilien stark vereinfachen. Sehr viele Kryptowährungen bauen auf der Technologie der Blockchain auf und bringen Lösungen für verschiedenste Anwendungen hervor.

Quelle: companiesmarketcap.com (Stand: Oktober 2021)

  • Finanzsektor: Gelder können heute mit der Blockchain-Technologie um die ganze Welt einfach, innerhalb Sekunden, sicher und kostengünstig versendet werden. Für den Geldtransfer braucht es keine Vermittler in Form von Banken. Eine Versendung von Geld in der herkömmlichen Art und Weise dauert Tage in verschiedene Länder mit nicht unerheblichen Kosten.
  • Logistik: Durch die Blockchain kann zum Beispiel der Konsument rückverfolgen, wo und wie das Produkt hergestellt wurde, ob es den Standards der CO2 neutralen Herstellung entspricht und keine Kinderarbeit getätigt wurde. Mit sogenannten «Smart Contracts» wird eine Transparenz der Produktionskette für den Konsumenten geschaffen. 
  • Immobilien: Beim Kauf einer Wohnung braucht es den Notar nicht mehr. Durch die Blockchain weiss das Grundbuchamt eindeutig, wer der alte und neue Besitzer ist. Die Informationen des Schuldbriefes liegen ebenfalls in der Blockchain und sind mit dem neuen Eigentümer und der Bank eindeutig gekoppelt.

Dienstleister und Vermittler können durch diese Technologie ausgehebelt werden. Interessant ist auch, dass die Blockchain selbst nie gehackt wurde. Hier steckt noch viel Entwicklungspotenzial, was Anwendungen angehen. Die oben aufgeführten Beispiele zeigen einen kurzen Abriss, wo Anwendungen bereits heute existieren. Viele Projekte sind im Gang. Einige werden sich etablieren, andere wieder von der Bildfläche verschwinden.

Ein rares und seltenes Gut muss man schützen

Bitcoin ist rar

Bildquelle: blockchainwelt.de

Die maximale Anzahl an Bitcoins  beträgt 21 Millionen. Dies wird im Jahr 2140 erreicht werden. Heute gibt es knapp 19 Millionen davon. Die blaue Kurve zeigt, dass wir uns langsam in eine Sättigung bewegen und immer weniger neue Bitcoins auf den Markt kommen. Die Grafik verdeutlicht die Rarität von Bitcoins. In den Anfängen sind Bitcoins verloren gegangen. Man schätz die Menge auf 2-3 Millionen Coins. Damals waren die Bitcoinpreise gering und es wurde viel achtloser damit umgegangen. Heute sieht die Situation anders aus. Bitcoins sind rar geworden. Ein solch rares Gut gilt es zu schützen. 

Im Gegensatz zur Inflation der Geldmenge sieht man hier deutlich, dass immer weniger Bitcoins geschürft werden. Es wird nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Das Geld wird sich aber weiter vermehren. Was heisst das nun? Wenn von einem Gut immer weniger zur Verfügung steht, wird der Preis hierfür steigen. Anders ist es beim Geld. Die 100er Note wird durch die ständige Erhöhung der Geldmenge immer weiter an Wert verlieren. Will man wirklich weiter Geld sparen, von dem immer mehr produziert wird? Ist es nicht geschickter von etwas zu sparen, das immer rarer am Markt wird?

Vielleicht noch zur orangen Kurve: Diese Grafik stellt die Belohnung der Miner dar. Die Miner schürfen die Bitcoins. Nach einem Halving halbiert sich die Belohnung. Dies geschieht etwa alle 4 Jahre. Mit diesem Mechanismus kommen immer weniger Bitcoins auf den Markt. 

Die Bitcoins werden von sogenannte Miners geschürft. Sie erhalten eine Belohnung für die Erstellung von Blöcken, welche an die Blockchain angehängt werden. Die Transaktionen der Bitcoins, also der Kauf und Verkauf der Coins werden ebenfalls von den Minern verarbeitet. Diese packen etwas mehr als 4’000 Transaktionen in einen Block. Der Miner stellt sicher, dass die Transaktionen sicher sind und der Block richtig an die Blockchain gehängt wird. Hierzu sind schwierige Rechenaufgaben zu lösen. Erledigt der Minder diese Aufgabe korrekt, erhält er die Belohnung von derzeit 6,25 Bitcoins pro Block. Etwa alle 10 Minuten wird ein neuer Block erstellt. Da es viele Miner gibt, wollen alle die Belohnung sichern und es herrscht ein Wettbewerb unter den Mindern. 

Die Minder erhalten neben der Transaktionsgebühr von Käufer und Verkäufer ebenfalls eine Belohnung, wenn die einen Block mit den 4’000 Transaktionen an eine Blockchain hängen. Die orange Kurve zeigt deutlich, dass die Belohnung immer weniger wird. Das Wort Halving lässt erahnen, dass es sich um eine Halbierung der Belohnung der Minder handelt. Die Halbierung der Belohnung geschieht etwa alle 4 Jahre. Derzeit ist die Belohnung auf 6,25 Bitcoins festgelegt. Im Frühling 2024 steht das nächste Halving an. Dann wird der Wert von 6,25 auf 3,125 halbiert.